Die deutschen Private Equity-Gesellschaften haben im ersten Halbjahr 2004 wieder deutlich mehr investiert. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres erhöhten sich die Investitionen um knapp 40%. Branchenwschwerpunkt waren sonstige Dienstleistungen, gefolgt von Medizin, Handel, Kommunikation und Maschinen-/Anlagenbau. Der Branchenverband BVK erwartet ein moderates Wachstum bis Jahresende.
SABEU expandiert am Standort Radeberg
Die SABEU Kunststoffwerk Northeim GmbH feierte am 2. Juli 2004 die Einweihung einer neuen Lagerhalle am Firmensitz in Radeberg. SABEU ist nach eigenen Angaben einer der leistungsfähigsten, nicht konzerngebundenen Zulieferer Europas für die Herstellung von Produkten für die Filtration, Separation und Reaktion im Medizin- und Biotechnologiebereich. Mit der Investition setzt SABEU das Wachstum mit derzeit 13 Mitarbeitern sowie 3 Auszubildenden am Standort Radeberg fort.
RBB verkauft Beteiligung an der TuS
Die Dometic S.a.r.l., Luxembourg hat das Heidenauer Unternehmen TuS Spezialkühlanlagen und Vertrieb GmbH aus dem Beteiligungsportfolio der RBB Management AG im Zuge eines Asset Deals übernommen. TuS entwickelt und produziert u.a. innovative Hochleistungs-Schockgefriertechnik für Blutplasma, pharmazeutische und biologische Präparate.
Max Software schließt mit ihrer neuen Software für das Beteiligungsmanagement eine Marktlücke
Die Branchenlösung ist für Beteiligungsgesellschaften mit einem Portfolio von 1 bis 100 Unternehmen konzipiert, wobei die Anzahl jedoch grundsätzlich nicht begrenzt ist. Die Software in Outlook-Optik, an deren Entwicklung neben der RBB weitere Beteiligungsgesellschaften aus Sachsen und Sachsen-Anhalt beteiligt waren, unterstützt den Workflow im Beteiligungsmanagement vom Erstkontakt über das Fondsmanagement und die Portfoliosteuerung bis hin zum Exit.
Gründerpower an der TU Dresden
Beim zum 10.male ausgetragenen Businessplanseminar des SAP-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurship und Innovation der TU Dresden haben sechs Teams aus unterschiedlichen Fachrichtungen dem 18-köpfigen Jurorenteam ihre Businesspläne präsentiert. Auf der Abschlussveranstaltung am 24. Juni 2004 konnte RBB-Vorstand Gerald Iltgen schließlich als Sieger das Team „Dresden Silicon“ prämieren. Die 7 Gründer planen die Entwicklung und Vermarktung von digitalen, Multistandard-fähigen Signalverarbeitungsprozessoren.